Erster Erfahrungsaustausch von BuT-Projekten

Vor über 1o Jahren haben wir bei unserem ersten Kunden die Bildungskarte mit dem BuT-Konto eingeführt. Viele weitere Kommunen folgten und so war es nur eine Frage der Zeit, dass wir alle BuT-Projekte mal an einen Tisch holten zum Erfahrungsaustausch. Dieser erste Austausch in der Geschichte der Syrcon fand am 14. September in Potsdam statt.

Elf Kommunen mit insgesamt 21 Teilnehmer:innen sind unserer Einladung gefolgt. Gemeinsam blickten wir auf die Entwicklung der Bildungskarte zurück. Von Beginn an bis dato haben die Kommunen über das BuT-Konto weit über 100 Mio. Euro und mehr als 2,2 Mio. Transaktionen zur Einlösung von BuT-Leistungen verbuchen können.

ErfahrungsaustauschAustausch diverser Themen

Von Beginn an kamen die Kommunen untereinander in einen regen Austausch. Durch den Tag vor Ort führte hauptächlich der BuT-Projektleiter Marc Panzer. Er gab Einblicke zum allgemeinen Stand des Bildungskonto, zeigte Best Practice und lud die Kommunen ein aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Im Anschluss kam es zu einer Diskussionen bezüglich der Kindergrundsicherung. Diese wurde am Vortag überraschend von der Agenda des Kabinetts genommen. Anschließen wurden Vorschläge für die Weiterentwicklung des BuT-Kontos an den Bedürfnissen der Kommunen diskutiert und über die Idee einer BuT-App für die Leistungsemfpänger gesprochen. Ein letzter Agendapunkt war die mögliche Integration eines Kulturpasses als Kür zum BuT-Konto.

Fazit: Ein voller Erfolg

Der erste Erfahrungsaustausch war ein voller Erfolg. Die Kommunen tauschten sich aus und vernetzten sich untereinander. Als Fazit aus den diskutierten Themen geht hervor:

  • Von den nutzenden Kommunen werden die Zulassung neuer Leistungsanbieter und die Rechtskreiswechsel unterschiedlich durchgeführt.
  • Die Einführung der Kindergrundsicherung kommt wahrscheinlich später und die genaue Ausgestaltung bleibt derzeit noch unklar.
  • Grundsätzlich wird sich aber am Verfahren der Bildungskarte nichts Wesentliches ändern.
  • Die Bildungskarten-App fand großen Anklang, wobei diverse spannende Ideen (eine App für alle Geschwister) aufkamen.

Abschließend kam der Wunsch der Kommunen auf, diese Form des Erfahrungsaustausch nun regelmäßig durchzuführen.

Syrcon spricht vor dem Familienausschuss des Deutschen Bundestages Der Produktverantwortliche für Sozialkarten Herr Marc Panzer hat am 05.07.2023 vor dem Familienausschuss (Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) als Experte am Fachgespräch teilgenommen. Thematisch ging es um die Digitalisierung von Sozialleistungen.

Die Pandemie sorgte in vielen Bereichen für totalen Stillstand. Besonders Kinder und Jugendliche litten unter der Situation fehlender Kontakt, Bildung sowie Kulturerlebnisse. Im November 2022 beschloss der Bundestag, den sogenannten „Kulturpass“ mit 100 Mio. Euro zu fördern. Weiterlesen

Stadt LeipzigNeues Projekt für Bildungskarte der Syrcon

Um Leistungen für Bildung und Teilhabe (BuT) für anspruchsberechtigte Leipziger:innen leichter zugänglich zu machen, wird in Leipzig die Bildungskarte eingeführt. Die Bildungskarte soll ab Januar 2024 für alle Personen, die Leistungen für Bildung und Teilhabe vom Jobcenter Leipzig oder vom Sozialamt der Stadt Leipzig erhalten, verfügbar sein. Weiterlesen

Landkreis HolzmindenBildungskarte überzeugt Landkreis Holzminden

Der Landkreis Holzminden plant den Start der Bildungskarte für den Herbst 2023. Ab dann werden die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket mit dem Bildungskonto via Bildungskarte von Syrcon abgerechnet. Weiterlesen

Pass-System „BuT-Konto“ als Praxisbeispiel

Pass-SystemIm Rahmen des Projekts „Anträge auf Leistungen für Kinder in einkommens­schwachen Familien“ wurde das Statistische Bundesamt (StBA) gebeten mit Blick auf den Aspekt „Voneinander zu lernen“ gute Praxisbeispiele zu untersuchen. Ziel ist es gewesen, damit die Weiterentwicklung des Verwaltungshandelns in Deutschland wirksam zu unterstützen, z.B. unter dem Einsatz von einem Pass-System.

Oft wissen einkommensschwache Familien nicht welche Leistungen ihnen zustehen bzw. ist die Beantragung schwer zu überblicken.

BuT-Konto als Lösung

Bei der Leistung „BuT“ wird in der Studie auf den Einsatz eines sogenannten Pass-System eingegangen. Dabei wird Syrcon mit dem BuT-Konto erwähnt und die Vorteile eines digitalen Systems gegenüber dem „manuellem“ Verfahren dargestellt. Die Publikation können Sie hier downloaden.

Wenn Sie sich für unser BuT-Konto interessieren, finden Sie hier weitere Information, eine Case Study sowie ein Video.

Neues Projekt für Bildungskarte der Syrcon

UpdateCardDer Kreis Unna plant den Start der Bildungskarte „UpdateCard ICH 2.0“ für Juni 2022. Ab dann werden die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket mit dem Bildungskonto via Bildungskarte von Syrcon abgerechnet.

Jedes Kind, das dort Anspruch auf die Leistungen für Bildung und Teilhabe hat, erhält künftig die „UpdateCard ICH 2.0“. Aktuell geht der Kreis Unna von über 12.000 Berechtigten aus.

Syrcon ist auch für Unna zuständig für den Systembetrieb, die stetige Weiterentwicklung, sowie die Produktion der Bildungskarte. Um bestehende Fachverfahren der Kommune zu integrieren, wird eine Schnittstelle zu OPEN/PROSOZ seitens Syrcon installiert.

UpdateCard vereinfacht die Abwicklung

Millionen von BuT-Ansprüchen müssen geprüft, bewilligt, veranlasst, statistisch erfasst werden und verursachen dadurch hohen Verwaltungsaufwand. Ziel ist es den bürokratischen Aufwand für Leistungsberechtigte, Leistungserbringer und Leistungsträger (Jobcenter und Kommune) zu verringern, die Inanspruchnahme sowie Akzeptanz zu erhöhen und Stigmatisierung zu vermeiden.

Neues Projekt für Bildungskarte der Syrcon

Bildungskarte Kreis Pinneberg

Bildungskarte Kreis Pinneberg

Auch der Kreis Pinneberg mit seinen sieben Kooperationskommunen plant den Start der Bildungskarte für den Oktober 2021. Ab dann werden die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket mit dem Bildungskonto von Syrcon abgerechnet.

Jedes Kind, das dort Anspruch auf die Leistungen für Bildung und Teilhabe hat, erhält künftig eine Bildungskarten. Aktuell gehen die Verantwortlichen von über 13.000 Berechtigten aus.

Wie in den anderen BuT-Projekten ist Syrcon zuständig für den Systembetrieb, die stetige Weiterentwicklung, sowie die Produktion der Bildungskarte. Um bestehende Fachverfahren der Kommune zu integrieren, wird eine Schnittstelle zu LÄMMkom LISSA seitens Syrcon installiert.

Freude ist groß

Bis zur Einführung der Bildungskarte werden für die meisten Leistungen im Rahmen des BuT-Paketes wie vielerorts üblich über Gutscheine abgerechnet. Aktuell erhalten im Kreis Pinneberg ca. 5.600 berechtigte Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes.

Schulrätin Anja Soeth sagt zur Einfürung der Karte: „Das kann schon auch cool sein, mit einer solchen Karte zu „zahlen“. In der Vergangenheit war es Schülerinnen und Schülern und auch deren Eltern teilweise unangenehm, die Gutscheine zu nutzen. Ich hoffe, dass diese Hemmungen nun verschwinden können und die Bildungskarte selbstverständlich eingesetzt werden wird. Wir werden diese Umstellung jetzt jedenfalls dafür nutzen und Werbung machen.“

Und auch Thorsten Bleck (Bereichsleiter Leistungen im Jobcenter Kreis Pinneberg) hat große Erwartungen an den digitalen Fortschritt: „Wir sind zum Glück technisch inzwischen so weit fortgeschritten, dass die Leistungsanbieter auch keine Lesegeräte mehr benötigen, sondern ein Internetzugang ausreicht für die Abrechnung der Leistungen. Im Jobcenter haben wir rund 9.000 Kinder und Jugendliche, die davon profitieren können. Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.“ (Quelle: Kreis Pinneberg)

Bildungskonto vereinfacht die Abwicklung

Millionen von BuT-Ansprüchen müssen geprüft, bewilligt, veranlasst, statistisch erfasst werden und verursachen dadurch hohen Verwaltungsaufwand. Das Bildungskonto wurde mit dem Ziel entwickelt, die Kommunen bei der Umsetzung maximal zu unterstützen:

  • Minimierung des Verwaltungsaufwands
  • Integration in kommunale Fachanwendungen (hier LÄMMkom LISSA)
  • Revisionssichere Abrechnungslogik inkl. vielfältiger Reporting

Pinneberg hat es erkannt und macht sich fit für die digitale Zukunft.

Bildungskarte SNNeues Projekt für Bildungskarte der Syrcon

In Süd-Niedersachen werden ebenfalls ab Herbst 2021 die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket mit dem Bildungskonto via Bildungskarte von Syrcon abgerechnet.

Unter dem Dach einer gemeinsamen Bildungskarte setzen der Landkreis Northeim, der Landkreis Göttingen sowie die Stadt Göttingen auf Vereinfachung durch Digitalisierung.

Jedes Kind, das dort Anspruch auf die Leistungen für Bildung und Teilhabe hat, erhält künftig eine Bildungskarte. Aktuell gehen die Verantwortlichen von rund 10.000 Berechtigten aus.

Syrcon ist zuständig für den Systembetrieb, die stetige Weiterentwicklung, sowie die Produktion der Bildungskarten. Um bestehende Fachverfahren der Kommune zu integrieren, werden Schnittstellen zu OPENProsoz und Comp.ASS seitens Syrcon installiert.

Stimmen aus den Kommunen

Kreisrat Marcel Riethig vom Bildungs- und Sozialdezernent des Landkreises Göttingen erklärt in einer Pressemitteilung: „Mit der Bildungskarte können Kinder- und Jugendliche eine Vielzahl von Angeboten leichter wahrnehmen. So unterstützen wir sie in ihrer Entwicklung, fördern Bildung und legen den Grundstein für ein selbstbestimmtes Leben“.

Auch Stadträtin Petra Broistedt (Sozialdezernentin der Stadt Göttingen) macht dabei deutlich: „Junge Menschen stark zu machen, ist eine wichtige Aufgabe. Die Angebote sind da und es gibt einen gesetzlichen Anspruch darauf. Damit die Menschen diese auch wahrnehmen können, bauen wir bürokratische Hürden ab.“

Bildungskonto vereinfacht die Abwicklung

Millionen von BuT-Ansprüchen müssen geprüft, bewilligt, veranlasst, statistisch erfasst werden und verursachen dadurch hohen Verwaltungsaufwand. Das Bildungskonto wurde mit dem Ziel entwickelt, die Kommunen bei der Umsetzung maximal zu unterstützen:

  • Minimierung des Verwaltungsaufwands
  • Integration in kommunale Fachanwendungen (hier OPENProsoz und Comp.ASS)
  • Revisionssichere Abrechnungslogik inkl. vielfältiger Reporting

Und so macht sich auch Süd-Niedersachen fit für die digitale Zukunft.